CranioSacral Therapie
Was ist CranioSacral Therapie?
Die CranioSacral Therapie (CST) hat sich aus der Osteopathie nach A.T.Stills und William Sutherland entwickelt. In den 1970er Jahren verfeinerte der osteopathische Arzt John E. Upledger nach umfangreichen wissenschaftlichen Studien an der Michigan State University, wo er als klinischer Forscher und Professor für Biomechanik tätig war, die Osteopathie und nannte sie CranioSacral Therapie: Cranium (knöcherne Struktur des Schädels) und Sacrum (die knöcherne Struktur des Kreuzbeins am Ende unserer Wirbelsäule) bilden die beiden Pole, zwischen denen die Behandlung stattfindet. Der Focus liegt dabei auf den Faszien (Bindegewebe) und der Liquorflüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt und schützt. Die Faszien verbinden alles miteinander: sie unterstützen, regulieren die Spannung, formen den Körper und ermöglichen zum Beispiel den Organen, aneinander vorbei zu gleiten, wodurch wir uns ungehindert bewegen können. Bindegewebe kann sich an verschiedenste Umstände anpassen und es kann nach einer Verwundung genesen. Es kann emotionale und physische Spannungen zeitweise halten, regulieren und kompensieren. Das geschieht, ohne dass wir es merken. Wird die Belastung zu gross oder dauert der „Haltemoment“ zu lang, dann wird eine Grenze erreicht und können sich Symptome zeigen. Das Gewebe hat sich verspannt.
Das Ziel einer CST Behandlung ist nun, die Spannungen zu lösen (wir nennen das unwinding). Es kommt zur Balance zwischen Kopf und Körper, zur Balance zwischen denken und fühlen, es kommt zum Einklang mit sich selber.